Gute Reise! Eine Geschichte über den Kapitän des Lebens.

Coaching-Blog: Gute Reise - Eine Geschichte zum Nachdenken, über die eigene Art zu leben. Finde Deine Balance, um Dich vor Boreout oder Burnout schützen.

Das Heute schwimmt dem Ende entgegen und am Horizont taucht bereits die Zukunft auf. Der Kapitän des Lebensschiffs nutzt die Gegenwart, um Vergangenes loszulassen und den Kompass neu auszurichten. Er will sich nach der Grenzüberfahrt freier und glücklicher fühlen, schmerzhafte Erlebnisse verarbeiten, gesund werden oder bleiben, neue Kraft entwickeln, mehr Lebensfreude spüren, mehr Erfolg erleben oder was auch immer er gerade braucht, um sein Leben zu verschönern.

 

Manchmal vergisst er nach einiger Zeit sich an seinen geplanten Kurs zu halten, seinem persönlichen Kompass zu folgen, der ihn an den Ort führen sollte, an dem er seinen Anker werfen wollte.

Seine Träume gehen auf der Reise verloren

Sie verschwinden im Nebel oder im Strudel des Alltags. Er hat vergessen, den Blick regelmäßig auf den Kompass zu richten und fährt an seinem Ziel vorbei.

Manchmal verändert sich sein Ziel

durch gute und auch schlechte Erlebnisse, während seiner Reise. Er passt die Route seinem neuen Ziel an und fährt ihm entgegen.

Manche Kapitäne geben Vollgas

Sie hissen alle vorhandenen Segel und verlieren nach und nach die Kontrolle über ihr Schiff. Sie wollen so schnell wie möglich die Insel ihrer Träume erreichen und vergessen dabei, wie wichtig es ist, dem Schiff und sich selbst regelmäßig eine Pause zu gönnen.

 

Das Schiff segelt auf den größten und anstrengendsten Ozeanen. Das Tempo ist so schnell, dass der Kompass sich nicht mehr orientieren kann. Er dreht sich immer schneller im Kreis, funktioniert nicht mehr richtig.

 

Das Schiff wird mitgerissen von meterhohen Wellen, die es hin und her wirbeln lassen und mit einem großen Müllberg überschütten. Müll, den die Welle auf ihrem Weg vorab mitgerissen hatte. Der Müll und der Wind reißen Löcher in die Segel. Das Schiff knatscht und ächzt vor Schmerz und wird immer langsamer. Die Kraft schwindet, doch der Kapitän versucht alles aus dem Schiff herauszuholen, ringt selbst mit seinen letzten Kräften. Holt alles raus, was noch möglich ist.

 

Irgendwann spürt er, dass er die Route wechseln muss. Die Kräfte sind verbraucht. Doch die Welle reist ihn ständig weiter mit. Der Kompass ist zerstört, er weiß nicht mehr, wie er aus den riesigen Wellen ins seichte Wasser kommen kann. Das Schiff dreht sich immer schneller im Kreis. Es bildet einen Strudel, der unaufhaltsam größer wird und das Schiff nach unten zum Meeresgrund zieht. Dort bleibt er dauerhaft stecken. Alle Energie ist erloschen, ohne jemals den gewünschten Ort erreicht zu haben.

 

Der Kapitän hat das Schiff absaufen lassen. Er hat ihm keine Pause gegönnt, wollte mit den anderen Schiffen mithalten und gemeinsam mit ihnen die großen Ozeane bewältigen. Durch die ständige Fahrt am Limit hat er die Reparaturen, die Pflege seines Schiffes und die Ruhepause für sich selbst vergessen. Er hat nicht wahrgenommen, dass er inzwischen versuchte, mit Schiffen standzuhalten, die mit neueren Techniken ausgestattet waren. Die stabiler, sicherer waren und schnittiger durch das Wasser glitten. Schiffe, die viel weniger Energie brauchten als sein eigenes Schiff. Die Kapitäne hatten Pausen eingebaut, in denen sie die Schiffe reparierten und sie auf den neuesten technischen Stand brachten. Pausen, die den Schiffen und den Kapitänen neue Kraft für weitere Fahrten schenkten.

 

Der Kapitän hat sein persönliches Ziel in seinem persönlichen Kampf verloren. Vielleicht wollte er als erster im Ziel ankommen, besser sein als die anderen. Möglicherweise hat er sich selbst auf seiner Reise verloren und irgendwann ganz vergessen. Ebenso ist es möglich, dass er sogar ganz vergessen hat, warum er diese Reise ursprünglich angetreten ist. Er hat ausschließlich funktioniert und alles um sich herum nicht mehr wahrgenommen, bis er unterging.

Dann gibt es einen weiteren Charakter der Lebenskapitäne

Sie erreichen ihr Ziel, schmeißen den Anker ins Wasser, setzen sich, legen die Füße hoch und bewegen sich ab sofort nicht mehr vom Fleck. Sie belohnen sich für das, was sie geleistet haben, gönnen sich Ruhe und nehmen sich Zeit, um zu entspannen. Sie sind in ihrem Zielhafen eingetroffen. Nach und nach schwindet alles Leben in ihnen und auch das Leben des Schiffs.

 

Nach einer Weile nimmt der Kapitän kein Licht mehr wahr. Er verliert den Blick für das Schöne, was er hier anfangs gesehen hat. Sein Anker verschmilzt immer mehr mit dem Meeresgrund. Sein Schiff wird nicht regelmäßig gepflegt und bewegt, was es braucht, um fit zu bleiben. 

 

Er vernachlässigt es, wodurch es nach und nach zerfällt. Immer kraftloser, schafft er es nicht daran zu glauben, dass er es schaffen kann, sein Schiff wieder flottzumachen und den Anker zu lösen. Der Kapitän fühlt sich so schlapp und ausgelaugt, dass er vergessen hat, wie er sich motivieren kann, einen neuen Ort zu finden, an dem er neues erleben und lernen kann, einen neuen Ort, der ihn wieder glücklich macht. 

 

Seine Sicht auf Schönes vernebelt, er kann es nicht mehr wahrnehmen. So langsam vertraut er sich selbst nicht mehr und hat seine Träume verloren. Es kommt ihm vor, als ob seine Zuversicht auf einem Tretboot davon gepaddelt ist, während er am Ufer stand und glaubte für immer hier bleiben zu müssen.

 

Obwohl er spürt, dass es hier nichts mehr gibt, was sich für ihn verschönern lässt, bleibt er wie gewohnt oder aus Angst vor dem Unbekannten an diesem Ort. Manchmal wippt das Meerwasser das Schiff leicht hin und her, wodurch es etwas zu schaukeln beginnt. Der Kapitän wird täglich müder, fühlt sich total ausgelaugt und verzweifelt. Ihm ist seine komplette Motivation abhandengekommen und er schafft es nicht sie wieder aufzubauen.

 

Da steht er starr am Deck seines Schiffes, schaut in die dunkle Ferne und bemitleidet sich selbst. Die vielen anderen Schiffe, die lachenden Menschen am Ufer sind für ihn nicht mehr erkennbar, da er nur noch Dunkelheit um sich herum wahrnimmt.

 

Zeigt sich ein kleiner hoffnungsvoller Lichtstrahl am Horizont, wird dieser direkt durch den auftauchenden Nebel geschwächt und schwindet so schnell wie er gekommen ist. Neid kommt hoch, ein stechender Schmerz durchfährt ihn und er meckert, was das Zeug hält, um schnell von diesem innerlich  zerreißenden Schmerz, der ihn so traurig und mutlos stimmt, abzulenken. Die anderen Menschen sind schuld, dass sein Schiff zerfällt und er hier feststeckt, sich einsam fühlt.

 

Nach und nach vergaß er alles, was ihn dazu bewegt hatte, seinen Anker genau an diesem Ort absinken zu lassen. Mit welchen Träumen und Wünschen er in diesen Hafen eingereist war. Er weiß nicht mehr, ob es eine Zwischenstation sein sollte und was er ursprünglich hier empfunden hat. Erlebnisse und Gefühle, die ihm anfangs ein Strahlen ins Gesicht gezaubert haben, als seine innere Stimme zu ihm sagte: „Hier ist der Ort, an dem ich bleiben möchte und meine Lebenswünsche sich erfüllen werden. Anker abwerfen, für immer bleiben!“, sind futsch. 

 

Nach und nach zerfällt das Schiff, bis es mit dem einsamen Kapitän zum Anker des Schiffes herabsinkt.


Tauchten Bilder aus Deinem Leben auf,

während Du die Geschichte gelesen hast? Frage Dich:

  • Was waren es für Gedanken, die diese Bilder in dir auslösten?
  • Wie geht es Deinem Lebensschiff?
  • Wie fühlst Du Dich als Kapitän?

Finde Deinen Ausgleich zwischen Bewegung und Entspannung

Beides ist wichtig für ein ausgeglichenes Leben. Gehe motiviert und entspannt durch Dein Leben und beeindrucke Dich selbst! Das Leben ist bunt!

 

  • Wo soll Deine nächste Reise hingehen?
  • Wo möchtest Du Deinen nächsten Anker setzen?
  • Hast Du es schon schriftlich fixiert?
  • Ja?
  • Prima! Ich wünsche Dir viele schöne Momente auf Deiner Reise.
  • Nein?
  • Dann schreibe Dir Deinen Plan doch mal genau auf.
  • Wie sieht es an Deinem Zielort aus?
  • Wer bist Du dort?
  • Wie siehst Du aus?
  • Wie fühlst Du Dich?
  • Was genau siehst Du?
  • Bist Du allein oder wer ist bei Dir?
  • Was hörst Du?
  • Kannst Du etwas riechen?

 

Vielen fällt es leichter sich gedanklich auf ihre Reise zu begeben, wenn sie ihre Augen dabei schließen und tief ein- und ausatmen.

 

Lass so viele Bilder und Gefühle wie möglich auftauchen und bringe sie auf ein Blatt Papier oder speichere sie auf deinem Computer. Entweder in schriftlicher oder in bildlicher Form.

 

Schaue Dir das Ergebnis täglich mehrfach an und baue Dein Zielort weiter aus.


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Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute auf Deiner Route.

 

Alles Liebe 

Deine Barbara


Herzlichen Dank fürs Lesen und Dein Vertrauen.

Schreibe gerne Deine Gedanken, die während des Lesens in Dir auftauchten, ins Kommentarfeld. Ich freue mich auf Dein Feedback.


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